Das wichtigste vorweg: Nicht alle Zuckerersatzstoffe sind hitzestabil, d.h. sie können beim Kochen oder Backen ihre Süßkraft verlieren oder werden bitter. Auf der Packung kannst Du nachlesen, ob sie backbeständing sind, was beispielsweise bei Cyclamat und Saccharin der Fall ist. Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, die Süßkraft (im Vergleich zu Haushaltszucker) im Blick zu behalten und die empfohlene Verzehrmenge nicht zu überschreiten. Zuckeraustauschstoffe wie Xylit und Erythrit können zu starken Blähungen und Durchfall führen, wenn Du zuviel davon isst. Auch die Bindewirkung des Zuckers ist beispielsweise für einen Rührteig sehr wichtig, bei dem Zucker oft ein Drittel der Masse ausmacht. Wenn Du den Zucker einfach ersetzt, kann es passieren, dass Dein Teig nicht mehr gelingt. Meine Empfehlung ist es daher, direkt nach Rezept zu backen, so kannst Du in Sachen Einsatz und Dosierung nichts falsch machen. Probiere doch zum Einstieg mal mein super einfaches Rezept Low-Carb Beeren Kuchen mit 80g Xylit. Die Süßkraft von Xylit ist ähnlich süß wie Haushaltszucker und hat einen sehr geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Genieße den Kuchen dennoch in Maßen, denn Xylit kann sich ab einer erhöhten Verzehrmenge negativ auf Deine Verdauung auswirken.