Hallo, ich bin Vanessa aus Mannheim, glücklich verheiratet und Mama von zwei zuckersüßen Kindern 🥰 So süß, dass ich leider in beiden Schwangerschaften Schwangerschaftsdiabetes hatte.
Diagnose in der ersten Schwangerschaft
Als ich in der ersten Schwangerschaft die Diagnose erhielt, war das ein echter Schock für mich. Ich war eh schon so emotional wie noch nie, fing selbst bei der Niveawerbung (einem Werbespot einer bekannten Creme zu Muttertag) an zu weinen 😅🙈und hatte natürlich große Angst um die Gesundheit meines Babys. Der erste Besuch bei meiner Diabetologin machte es leider nicht besser und so rief ich danach noch auf dem Parkplatz weinend meinen Mann und meine Mama an. Ich war wirklich verzweifelt und musste mich kurz reinsteigern, dass es mir auch in der Schwangerschaft nicht gegönnt war, einfach mal zu essen auf was ich Lust hatte. Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte und mir bewusst wurde, dass es meinem Baby gut geht und er eventuell nur etwas größer und schwerer sein könnte, wurde ich entspannter. Die Ernährung an sich fiel mir nicht schwer, da ich eigentlich mein Leben lang auf Diät bin bzw. immer mal wieder versuche auf Zucker und Carbs zu verzichten. Es ärgerte mich nur fürchterlich!
Zweite Schwangerschaft mit Insulin
Als ich bei der 2. Schwangerschaft schon in der 16. Woche zum Zuckertest musste und meine Ärztin mich schon „vorgewarnt“ hatte, dass die Wahrscheinlichkeit nun wieder Schwangerschaftsdiabetes zu haben, deutlich höher sei, war ich über das Ergebnis weder überrascht noch verärgert, vielleicht nur ein bisschen enttäuscht, ganz kurz. Ich suchte mir eine andere Diabetologin und ging das ganze viel entspannter an. Meine Diabetologin war der Hammer und ich fühlte mich wohl und gut aufgehoben. Leider zeigte mein Diättagebuch und meine Zuckerwerte, dass die Ernährung allein diesmal nicht ausreichte, d.h. Ich musste jeden Abend Insulin spritzen und es wurde angedeutet, dass ich sehr wahrscheinlich auch nach der Schwangerschaft Diabetes haben könnte bzw bekommen werde. Das war mir aber zu dem Zeitpunkt Gott sei Dank egal, Hauptsache dem Baby geht es gut 😊
Ich bin übrigens eine gnadenlose Optimistin, also traf mich diese Annahme nicht. Und ich behielt recht 💪🏼
Happy End mit guten Zuckerwerten
Direkt nach der Geburt waren meine Zuckerwerte wieder ganz normal und das sind sie bis heute. Meine kleine Prinzessin ist schon 2 Jahre. Ich lasse meinen Langzeitzuckerwert regelmäßig kontrollieren und versuche immer mal wieder mehr oder weniger auf Zucker und leere Kohlenhydrate zu verzichten. Das klappt mal besser mal schlechter 😆 zum Glück gibt es genug leckere Alternativen und mir schmeckt so gut wie alles (was das Ganze echt erleichtert).
An alle Mamis und werdenden Mamas da draußen, macht euch bitte nicht verrückt, ihr seid nicht allein und es gibt wirklich viele Möglichkeiten trotzdem die Schwangerschaft zu genießen. Sucht euch eine tolle Diabetologin, bei der ihr euch wohl fühl, informiert euch und probiert mal was Neues z.B. die leckeren Rezepte von Julia.